Und zwar bei Bauern in unserer Umgebung. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit in der Sauna werden die ätherischen Öle der Gräser und Wiesenkräuter freigesetzt. Sie werden nicht nur über die Atemwege, sondern auch über die Haut aufgenommen und wirken entschlackend, entzündungshemmend, stoffwechselanregend und entspannend. Besonders die mentale Komponente wirkt auch wohltuend. Einen positiven Einfluss auf ihre Beschwerden beschreiben Personen mit rheumatischen Erkrankungen, Hautunreinheiten und Fibromyalgie („Weichteilrheuma“).
Weniger Hitze - trotzdem wirksam
Mit ihren etwa 55 Grad gilt die Heusauna als schonende Sauna-Variante, die den Körper sanft erhitzt und somit gut vertragen wird. Durch die warme Luft können die Substanzen sogar tief in die Muskulatur eindringen und dort wirken. Die Durchblutung wird verbessert, die tiefergehende Entspannung kann Verkrampfungen und Schmerzen lösen.
Heu- vs. Kräutersauna
Während bei der Kräutersauna mit ätherischen Ölen gearbeitet wird, kommt bei der Heusauna vorrangig echtes Heu zum Einsatz. Ähnlich sind sich beide Saunen in der Temperatur, die bei etwa 55 Grad liegt. Allergiker*innen sollten vorab ärztlich abklären, ob ein Besuch für sie ratsam ist.