Scheurebe
Kategorie
Weißweinrebsorte
Synonyme
Sämling 88 (AT)
Anbaufläche in Österreich
398 ha, 0,9%
Herkunft
Die Sorte wurde 1916 aus Riesling und vermutlich einer Wildrebe gekreuzt. Der Züchter Georg Scheu befasste sich intensiv mit solchen, leider blieb seine Sammlung nicht erhalten
Geschmacksbild
Aufgrund des intensiven Dufts (schwarze Johannisbeeren, exotische Früchte, Steinobst) zählt die Scheurebe zu den Bukettsorten. Wenn die Trauben nicht ausreifen, tritt der so genannte „Sämlingston“ auf. Bei hoher Reife sind noble Prädikatsweine möglich. Am Neusiedlersee werden auch Stroh- und Schilfweine daraus gewonnen.
Blatt
kreisförmig, siebenlappig, Hauptnerven grün, Stielbucht überlappend, Unterseite schwach behaart
Traube
kurz, dicht, zylindrisch, ein bis drei Flügel, Beitraube mittelgroß
Beere
rundlich, Gewicht gering, Haut grüngelb, Fruchtfleisch ungefärbt
Austrieb
spät
Blüte
spät
Reifezeit
mittel
Quellenangabe
ÖWM